Claridenhütte SAC Bachtel, Altenorenstock

Wettbewerb 2009

Die 1942 erbaute SAC-Hütte soll im Zuge einer Gesamtsanierung und einer Erweiterung den aktuellen Bedürfnissen angepasst werden. Der Ausdruck der als Steintypus errichteten Claridenhütte verändert sich durch den Anbau je nach Perspektive. Während des Aufstiegs vom Fisetengrat präsentiert sie sich in einem neuen Gesicht; nähert man sich der Hütte an, erkennt man die gewohnte Erscheinung. Aus dem bestehenden Volumen entwickelt sich an der Nordseite ein zweites asymmetrisches Dach, welches steil abfallend zum Boden geführt wird.  Der massive, expressive Körper verortet sich im Bergmassiv und erscheint als architektonischer Teil der Berglandschaft. Der Ausdruck der als Steintypus errichteten Claridenhütte verändert sich durch den Anbau je nach Sichtperspektive. Die neue, markante nordseitige Dachfläche, bestückt mit einem “wachenden“ Auge in Form eines Panoramafensters, begleitet die Berggänger beim Aufstieg über den Fosetengrat. Beim Annähern an die Hütte tritt der Erweiterungsteil immer mehr in den Hintergrund, sodass den Besucher schliesslichdas vertraute Bildder “alten“ Claridenhütte empfängt.

Planungsteam
Architektur: horisberger wagen architekten, Zürich
Horisberger Detlef, Meier Christian, Müller Ruedi, Wagen Mario
Baumanagement: Urban Osterwalder, Uster
Bauphysik: BAKUS Bauphysik & Akustik GmbH, Zürich
Energieingenieur: Christian Meier Arch. HTL Energieing. NDS, St. Gallen

Fotos: Beat Bühler, Zürich
Visualisierungen: Emanuel Ammann, Zürich